Nach der Auftaktpleite vom ersten Spieltag, sollten nun die ersten Punkte her. Jedoch erinnerte der erste Satz gegen die dscgirls stark an die bittere Niederlage in Bocholt – 24:26 für die Mädels in blau/pink. Dabei starteten wir mit einer Aufschlagserie von Johanna Naumann und führten schnell 5:1. Die Düsseldorferinnen ließen sich nicht beirren und holten auf, sodass wir schließlich im weiteren Verlauf des Satzes immer einem Punkterückstand von eins bis zwei hinterherliefen. Beim 23:24 kam unserer genesener el capitano Kathi Schlichting aufs Feld und zeigte, dass sie wieder fit ist. Ein 24:24 ließ hoffen, jedoch verloren wir unglücklich die nächsten beiden Punkte und mussten den Satz an die Landeshauptstädterinnen abgeben.
Der Frust hielt jedoch nicht lange und gepusht von Trainer Vlatko Jovseki und Co Dominik Kathöfer starteten wir in die neue Runde. Und wieder sollten uns unsere Aufschläge einen Vorsprung verschaffen. Zwei Serien in Folge durch Tina Kunst und Chiara Dreßler verschafften uns einen 12:4 Puffer, den wir durchgehend durch starke Angriffe und eine überragende Abwehr halten konnten. Somit wurde der der erste Satz in dieser Saison klar mit 25:14 gewonnen.
Satz drei sollte wieder ausgeglichener sein. Dies spürte auch unsere Zuspielerin Vanessa Gorka, die in langen Ballwechseln stets die Übersicht behielt und ihre Angreiferinnen mit Zuckerpässen bediente. In der Abwehr hielt Verena Oebbecke einfach alles sauber und ein leises Fluchen „ich komm nicht durch“ von Düsseldorfer Seite war am Netz zu vernehmen. Die citygirls setzten uns ebenfalls unter Druck und konnten sich einen 20:17 Vorsprung erspielen. Zwei Spielerinnenwechsel brachten frischen Wind aufs Feld und wir drehten als Team nochmal voll auf, sodass wir uns bis auf 23:22 vorkämpften und schließlich mit 25:23 den ersten sicheren Punkt diese Saison auf unser Konto verbuchen konnten.
Der wohl erstaunlichste Satz sollte nun folgen. Christina Kildivatov startete den Satz mit einer Aufschlagserie von sage und schreibe elf (!!) Punkten. Die Bank feierte ausgelassen und der Sieg schien ganz klar. Doch so einfach ließen uns die Gegnerinnen nicht davonkommen. Einige Konzentrationsfehler in Annahme und Angriff kosteten uns den enormen Vorsprung und ermöglichten den Düsseldorferinnen eine Aufholjagd. Bei 20:18 realisierten wir endlich, dass der Sieg zum Greifen nah war. Jenny Weichel haute nochmal über die Mitte drauf und wir konnten den Satz mit einem 5-Punkte-Vorsprung gewinnen. Endstand 25:20. Nach dem vierten Satz. Das bedeutet: Drei wertvolle Punkte für uns und unsere geschlossene Teamleistung an diesem Volleyball-Sonntag-Abend.
Bilder zum Spiel findet ihr hier
# Paderboom
MVP: Chiara Dreßler